Einsatz von Polizei, Zoll und Ordnungsamt in der Itterstadt - Hilden - 1911141
Benrather Str. - 30.11.2019In ihren nun schon seit Jahren intensiven Bemühungen im
kreisweiten Kampf gegen erkannte kriminelle Gruppierungen, hat die
Kreispolizeibehörde Mettmann an diesem Wochenende, in der Nacht von Freitag (29.
November), auf Samstag (30. November 2019), auch wieder eine größere
Kontrollmaßnahmen im Gebiet der Itterstadt Hilden durchgeführt. Im Rahmen der
hierzu bei der Polizei inzwischen landesweit geltenden
"Null-Toleranz-Strategie", insbesondere bei der Bekämpfung von Rocker- und
Clan-Kriminalität, wurden verschiedene Lokalitäten kontrolliert, darunter eine
Gaststätte und vier Shisha-Bars. Zu diesen Objekten liegen hinreichende
polizeiliche Erkenntnisse vor, dass selbige als Treffpunkte und Rückzugsorte
krimineller Personen dienen, die in Gruppen organisiert sind, welche der Clan-
und Rocker-Kriminalität zuzuordnen sind oder dieser zumindest nahe stehen. Die
vorgenannten Objekte sind darum überwiegend auch schon längere Zeit Gegenstand
polizeilicher und / oder ordnungsbehördlicher Maßnahmen und Beobachtungen.
Bereits in der Vergangenheit hat die Kreispolizeibehörde Mettmann, in
Kooperation mit dem Zoll und städtischen Ordnungsbehörden, wiederholt Kontrollen
gleicher Art auch in anderen Städten des Kreises Mettmann durchgeführt - unter
anderem in Langenfeld, Erkrath, Ratingen, Wülfrath, Heiligenhaus und Velbert
(siehe dazu beispielsweise auch unsere letzte Pressemeldung mit der Nummer OTS
1911096 vom 23.11.2019 / https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4448333
).
Mit starken polizeilichen Kräften und einem Diensthund, wurden in guter und
enger Zusammenarbeit, dabei auch mit zusätzlich unterstützenden Einsatzkräften
der städtischen Ordnungsbehörde sowie des Hauptzollamtes Düsseldorf, insgesamt
fünf Objekte an der
Benrather Straße (3), der Ellerstraße und der Hochdahler
Straße aufgesucht und kontrolliert. Die Bilanz des am Freitagabend gegen 20.00
Uhr begonnen Schwerpunkteinsatzes zeigt sich aus Sicht der Polizei, wie auch der
weiteren beteiligten Behörden, wie folgt:
--- Einsatzbilanz ---
Bis 03.00 Uhr, am nächtlich frühen Samstagmorgen des 30.11.2019, wurden
insgesamt rund 150 Personen an, in und im unmittelbaren Umfeld der verschiedenen
Objekte sowie zusätzlich auch 15 verdächtige Fahrzeuge kontrolliert. Elf
Strafverfahren - unter anderem wegen illegalem Glücksspiel, einem schweren
Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, mehreren Betrugshandlungen sowie eines
Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz - wurden eingeleitet. Außerdem mussten
auch wegen diverser Ordnungswidrigkeiten - ebenfalls nach dem
Betäubungsmittelgesetz (BTMG), nach baurechtlichen Bestimmungen, dem
Nichtraucherschutz- und Kreislaufwirtschaftsgesetz - insgesamt 16 weitere
Anzeigen erstattet werden. Begleitet wurden alle vorgenannten Anzeigen von
diversen Sicherstellungsmaßnahmen (bestehend aus einem Glücksspieltisch, sieben
illegalen Glücksspielautomaten und einem Wett-Terminal, mehr als zwei Kilogramm
Haschisch und Marihuana, rund acht Kilogramm unversteuertem Shisha-Tabak, mehr
als 630,- Euro Bargeld aus einer illegalen Spielrunde, 82 unerlaubten
Feuerwerkskörpern / so genannte "Polen-Böller" sowie diversen Paletten mit
Getränkedosen ohne Pfandkennzeichnung). Weiterhin erfolgten eine Festnahme wegen
eines schweren Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie zwei
kurzfristige Ingewahrsamnahmen von Personen, welche die polizeilichen Maßnahmen
massiv störten und behinderten. Eine Gaststätte wurde von der Ordnungsbehörde
noch in der gleichen Nacht bis auf weiteres geschlossen und versiegelt.
In einer ersten abschließenden Bilanz des gemeinsamen Schwerpunkteinsatzes
kommen die beteiligten Behörden zu dem Ergebnis, das neben den aktuell zahlreich
getroffenen Maßnahmen zusätzlich auch viele neue Erkenntnisse zusammengetragen
werden konnten, welche Grundlage weiterer Maßnahmen sein werden, vor allem aber
der Polizei dazu diesen, bisher schon erkannte Strukturen rund um die
überprüften Objekte weiter aufzuhellen.
Die aktuellen, wie auch weitere zukünftige Kontrollen dieser Art, in
ausgesuchten Spielhallen, Wettbüros, Shisha-Bars, Vereinsräumen und Gaststätten
im gesamten Kreis Mettmann, werden auch weiterhin einer konsequenten
Strafverfolgung dienen, gleichzeitig aber auch dem wichtigen Ziel aller
beteiligten Behörden, das Sicherheitsgefühl der örtlichen Bevölkerung zu
stärken.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
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Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4454766
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